Sonntag, 1. Januar 2006

Archiv - Indien 2006

Ein paar Impressionen aus Indien (2006)

Mit dem Flieger ging es in den Herbstferien nach Indien. Dort holte mich mein Bruder vom Flughafen ab und wir zogen ein bisschen zusammen durchs Land. Alles lief sehr spontan und wir reisten auf eigene Faust mit dem 'Lonely-planet'. Hier ein paar Impressionen:


Los ging es in Hyderabad

Golconda Fort
 



Fledermäuse!!
Von Hyderabad ging es in den Norden!

Victoria Memorial - Kolkata
 ...und noch weiter in den Norden!
Über Siliguri und Darjeeling nach Gangtok.

"Tigerhill"









Kloster Rumtek




Yumthang Valley

Noch weiter im Norden! 
Noch höher im Himalaya!


"Zero-Point"

Weiter gehts nicht!
Straße zu Ende!

Blick zurück
 Handarbeit!
Tsomgo Lake

Hier gibt es Yak-Reiten für Touris :P
 Hoch sind wir gelaufen...
Rote Pandas 
...und mehr gab es in einem Tierpark zu sehen.
 Rafting...













Kolkata
....und dann ging es leider auch schon wieder Richtung Deutschland! Indien wird mich aber auf jedenfall wiedersehen!

Archiv - Forellenfischen in den Alpen

Aus dem Archiv - Forellenfischen in den Alpen

Letzten Donnerstag bis Dienstag ging es in die Alpen nach Österreich. Das war die passende Gelegenheit meine neue Spinnrute einzuweihen! Eine Berkley Skeletor ML in 3m. 
 
Meine Überlegungen:
Viele Angler sind eher "gemütlich" und fischen eher an leicht zu erreichenden Stellen, besonderst wenn diese Plätze noch super aussehen (z.B. großer Bacheinlauf). Am Wochenende sind viele Angler da, es würde also nur noch schwerer werden zu der Zeit möglichst gut zu fangen.

Was mach ich also um meine Fangerfolge zu maximieren?
Ich meide die gnadenlos überfischten Plätze und wandere erst ein Stück bevor ich zu fischen anfange. Die meisten tun sich das sicher nicht an. Ich lege die beiden Angeltage auf Freitag und Montag um garantiert eine der limitierten Karten zu kriegen und beste Chancen zu haben. Samstag und Sonntag ist wandern angesagt!


Freitag:
Grauer Himmel - blöde Sache, denn gerade im Gebirge kann das Wetter schnell umschlagen! Also Regenkleidung eingepackt! Ansonsten braucht man nicht viel. Rute, Rolle, eine kleine Köderbox, eine leere Plastikflasche zum Auffüllen am nächsten Bächlein, Handy, Kamera...

Dann ging es ans Frühstücksbuffet und direkt danach zur Kartenausgabestelle (siehe unten). Um 9:30 ging dann der Bus Richtung Schleggeisspeicher. Eine Stunde später kam ich an! Total euphorisch laufe ich los und lasse alle aussteigenden Wanderer die die selbe Strecke laufen hinter mir!

Wo sind denn bloß die Berge?

 
















Ich laufe vorbei an einigen schönen Einläufen! Direkt daneben ist der Parkplatz, ein paar hundert Meter weiter die Bushaltestelle: Dass diese Plätze überfischt sind, ist ja klar.

















Also im Marschschritt weiter! .........3/4 Stunde später.......
 

Los gehts:
Ein mini Einlauf, aber dafür mit ein paar großen Felsbrocken in Ufernähe! 
Schnell wird ein Wobbler montiert. Ein Frenzy Firestickminnow in 6cm "Regenbogenforelle"

 

1. Wurf,
2. Wurf... ein Nachläufer...
3. Wurf... eine Attacke! Der Fisch hängt aber nicht...
4. Wurf... Biss! Nach kurzem Drill landet ein Regenbogner vor meinen Füssen

 















 Es folgt ein Saibling und eine Bachforelle...

 
















3 Fische, keine Großen, aber die drei Hauptfischarten des Sees sind schon mal gefangen! Super! Ein paar Salmoniden und ca. 1,5 Stunde später komme ich dem Einlauf unterhalb des Gletschers immer näher! Ich treffe ein paar Kühe, die mir aus einiger Entfernung zusehen...


Ich erreiche einen großen Einlauf. Eine tiefere Rinne an jeder Uferseite und dazwischen eine "Untiefe". Ausserdem noch ein wenig Todholz!

*Hot Spot* *Hot Spot* *Hot Spot* leuchtet es mir vor Augen!

 
















Nix - nix - nix  Nicht mal eine kleine Forelle! An so einer tollen Stelle? 
Ein Wurf Richtung der Untiefe in der Mitte. *blink!* Eine silberne Flanke blitz auf! U-Boot-Alarm! Die Großforelle geht kurz meinem Wobbler nach und verschwindet dann wieder... Ich gehe vorsichtig ein Stück vom Ufer zurück und wechsle den Köder.
Ich probiere einige Köder, gebe dann aber irgendwann auf! Der Kerl will einfach nicht! Später vielleicht. 


Direkt daneben ist die Haupteinmündung des Schleggeisbachs!

*Hot Spot* *Hot Spot* *Hot Spot* 1. Wurf. Biss! Eine Rotgetupfte.

 


 2. Wurf... Nachläufer! Ich hole schnellstmöglich ein, um den abdrehenden Fisch danach erneut anzuwerfen! Es klappt. Wieder eine Rotgetupfte. usw. Zwischendurch wende ich mich wieder der großen Forelle zu! Sie geht kurz nach, bleibt dann aber einfach stehen.
Dann gehe ich zurück und Fische noch mal die Stellen mit den großen Felsbrocken ab! Wurf... Nachläufer! Ich hole superschnell ein und werfe in die Richtung in die der Fisch abhaut! Biss! Wieder eine Rotgetupfte. Ein, zwei Fische später geht es dann zurück, denn um 18:00 fährt der letzte Bus und eine warme Suppe im Gasthof an der Bushaltestelle wäre jetzt genau passend!

Fast angekommen zieht es mich dann doch wieder ans Wasser. Essen kann ich nachher noch! Der Einlauf sieht super aus! Wie ich aber erwartete ist er gnadenlos überfischt! Es tut sich nichts; auch ein Stück weiter nicht.

Es fängt an zu nieseln! 
Ich bleib zäh! *Fisch Nummer 18,wo bist du?* 
Wurf - Nachläufer - der Fisch dreht ab, ich werfe direkt noch mal in seine Richtung: Biss! Kurzer Drill ,der Fisch wird noch im Wasser abgehakt und darf direkt wieder schwimmen. Endstand: 18 Stück! Geil!
Den Angeltag schließe ich im Gasthof ab! Das Bierchen habe ich mir wirklich verdient (für was anderes war keine Zeit mehr)!


Montags war wieder angeln angesagt:
Am Wochenende waren viele Angler da und die Karten teilweise ausverkauft; nicht gerade ermutigend. Viele Plätze sind jetzt erst recht überfischt! Diesmal wanderte ich also fast 1,5h um den See ,bevor ich anfing zu fischen! Wenigstens war der Himmel klarer als das letzte Mal!
















 Ein Murmeltier! Echt coole Tiere!
 




Beim Ausholen zum Werfen verhedderte sich mein Wobbler, mit dem ich nahezu alle Fische fing, unbemerkt in der Schnurr zwischen dem letzten und vorletzten Ring *krach*.
Der Wobbler klatschte vor mir auf dem Boden auf! kaputt - der Schwanzdrilling (ich hatte nur den montiert), brach mitsamt der Öse aus. Also montierte ich einen anderen Köder! Allerdings hatte ich keinen anderen in dem "Forellendesign" Die Bisse blieben trotz mehrerer Köderwechsel aus. Selbst an diesem vermeintlichen Hotspot.


 















Es fängt an zu Nieseln! 1,5h zur Bushaltestelle und keine Hütte in der Nähe *uff*  

Ich gehe an den Spot vom Freitag, knote den kaputten Wobbler an und montiere an die Bauchöse einen Sprengringe und einen Drilling. Es klappt:
 





Es hört auf zu nieseln! Entwarnung! Also erstmal weiterfischen!
Es klappt an dem Hotspot vom Freitag; aber nicht wirklich gut!

 






Hallo?
Ein kleiner Saibling am Einlauf. Der Polfilter für die Kamera liegt auf dem Nachttisch im Hotel! *mist*





Also entschließe ich mich dazu einige andere Stellen zu befischen! Strecke machen, möglichst viele Stellen befischen! Ok, auf geht's. Es folgen einige Fische, es ist aber eher zäh. Ich gehe zurück Richtung Gasthof! Heute gönne ich mir mal was! Ich komme an ein paar sehr steilen Stellen vorbei. Um hier ans Wasser zu kommen muss man den Hang runterkraxeln (klettern). 

Die ganzen Steine und Brocken sind locker und rutschen leicht ab!
Optimal! Hier angelt garantiert kaum jemand! Wer will schon riskieren ins Wasser zu fallen? Nachdem ich ein paar mal fast ins Wasser falle, der erste Biss! Eine Rotgetupfte schüttelt sich wie wild, springt und mein Wobbler kommt mir entgegen geflogen!
 
Naja, egal, nächster Wurf. Nachläufer - und noch Einer. Ein paar Würfe später beißt Eine!
 
Weiter geht es. Ich kraxle am Ufer entlang und rutsche ein paar Mal fast ins Wasser weil die Steine und Brocken am Ufer total locker sind! Drei Forellen schwimmen vorbei! Wurf - Biss!
Ein Wurf parallel zu den Uferfelsen: Biss und kein schlechter!























Dann geht es zurück zur Bushaltestelle! Auf dem Rückweg befische ich einen großen Einlauf mit großen Felsen der aber überfischt ist. Versuch macht klug! Nix, nix, eine kleine Forelle läuft nach nix, nix...
War ja eigentlich klar! Am Wochenende haben hier sehr viele gefischt. Hier ist heute nichts zu holen! Also geht es zur Bushaltestelle, denn gleich kommt der Bus!
Immerhin 13 Stück! Man beachte, dass ich sehr viel Zeit investiert habe um an die abgelegenen Stellen zu kommen. Effektiv gefischt habe ich vielleicht 4 Stunden, ich war ja auch durch den Busfahrplan stark eingeschränkt.

Insgesamt fing ich 31 Fische bis ca. 45cm, alle wurden released! Es waren keine richtig kleinen dabei! Gefischt habe ich mit einem Drilling/Zwilling ohne Widerhaken. Dadurch verlor ich einige Fische. Zur Schonung der Fische wurde keiner Vermessen.

Gefischt habe ich mit der Skeletor 3m ML (8-32g WG) und Blue Arc mit 3,6kg Fireline Crystal!
Der Wobbler auf den Bildern ist ein Berkley Frenzy Firestick Minnow in 6cm. Nahezu alle Fische gingen auf seine Kappe! Ein gelungener Einstieg in die Forellenfischerei!